Vor einigen Wochen wurden Triggergruppen im Google Tag Manager eingeführt. Ein sehr sinnvolle Ergänzung des Funktionsumfangs. Mit den Trigergruppen lassen sich auf einer Seite abhängig von vorherigen Events Tags auslösen, ohne das komplexe Workarounds entwickelt werden müssen.
Was sind Triggergruppen?
Triggergruppen bestehen aus einzelnen Triggern und werden einem Tag zugewiesen, Sind alle Trigger innerhalb der Triggergruppe auf einer Seite ausgelöst, löst die Triggergruppe das verknüpfte Tags aus. Die Reihenfolge der Trigger ist dabei unerheblich. Ist ein Trigger mehrfach in einer Triggergruppe vorhanden, muss der Trigger mindestens so oft auf der Seite ausgelöst werden, wie dieser in der Triggergroup vorhanden ist.
Anwendungsfall: dataLayer Informationen durch unterschiedliche Events
Nicht immer werden alle Informationen, die in einem Tag gesendet werden, in einem dataLayer Event gesendet werden. Oft ist die bei Seiten mit asynchron geladenen Elementen der Fall. Nach DOM Ready oder Window Loaded können noch Informationen in den DataLayer gepusht werden, die ohne weitere Aktion des Users nach den Seitenaufruf genutzt werden sollen. Werden zudem noch mehrere Events im GTM genutzt um die Informationen, kann oft auch nicht Reihenfolge der Events vorhergesagt werden. So kann auch keines dieser Events als Trigger genutzt werden. Bisher bestand der Workaround darin, einen gesonderten dataLayer.psuh auszuführen um anzuzeigen, das das Tag gefeuert werden kann.
Dies ist nun nicht mehr notwendig, da alle notwendigen dataLayer Events nun als Trigger in Triggergruppen genutzt werden können. Damit ist sichergestellt, das erst das Tag gefeuert wird, wenn Informationen aus den Events verfügbar sind.
Triggergruppen sind somit eine wertvolle Ergänzung und beseitigen die Notwendigkeit so manchen Workarounds. Die zahlreichen Anwendungsfälle, gerade zum KPI Shaping, in Google Analytics sind so einfacher und ohne Custom Javascript o.ä. umsetzbar.